Lohne verliert knapp gegen Drochtersen/Assel

Schiedsrichter: Felix MutzLinienrichter: Bastian Winkler, Tim Wieggrebe
Spielbericht vom 27. Oktober 2025
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Frühe Gegentore – schneller Ausgleich
Der Favorit aus Drochtersen startete druckvoll und nutzte gleich die erste gute Chance zur Führung. Über die linke Seite kam ein Ball in den Strafraum, Hyseni setzte sich robust durch und legte quer auf Rosin, der zum 1:0 einschob (9.).
Doch die Antwort der Blau-Weißen ließ nicht lange auf sich warten – und kam mit Unterstützung des gegnerischen Torhüters. Eine eigentlich harmlose Flanke von Neziri rutschte Keeper Siefkes durch die Hände, und Schmiederer war zur Stelle, um zum 1:1 abzustauben (13.).
Die Partie blieb hektisch, und schon kurz darauf schlug Drochtersen wieder zu. Giwah zog aus der Distanz ab, und sein Schuss schlug platziert im linken unteren Eck ein – 2:1 (17.).
Dedovic glänzt – Reinert trifft sehenswert
Nach der wilden Anfangsphase beruhigte sich das Spiel etwas. Die Gastgeber hatten mehr Ballbesitz, doch BWL-Keeper Dedovic hielt sein Team mit einem überragenden Reflex im Spiel, als er einen Kopfball von Mohr nach einer Ecke sensationell parierte (33.).
Kurz vor der Pause wurde Lohnes Mut dann belohnt: Eine Hereingabe von links fand Reinert am zweiten Pfosten, der den Ball stark annahm und humorlos in den Winkel jagte – 2:2 (39.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabine.
Chancen auf beiden Seiten – Lohne mit Moral
Auch im zweiten Durchgang blieb das Spiel völlig offen. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau kam D/A-Stürmer Wulff frei durch, verzog aber deutlich (51.). Nur wenig später machte es die Heimelf besser: Eine Flanke von rechts landete bei Kölle, der zum 3:2 traf (53.).
Doch Lohne bewies einmal mehr Moral. Nach einem Foul an Sabah im Strafraum zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Hoppe übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher zum 3:3-Ausgleich (56.).
Leider hielt die Freude nur kurz: Wieder war Wulff zur Stelle und traf per Kopf zum 4:3 für Drochtersen (57.).
Schlussoffensive ohne Lohn
In der Schlussphase drückte Lohne vehement auf den erneuten Ausgleich. Besonders in den letzten 20 Minuten spielten fast nur noch die Blau-Weißen. Die größte Gelegenheit vergab Helmdach in der 78. Minute, als er völlig frei aus kurzer Distanz knapp am Tor vorbeischoss.
So blieb es trotz großem Einsatz und einer engagierten Leistung beim unglücklichen 3:4 aus Lohner Sicht.
Fazit
Blau-Weiß Lohne zeigte Moral, Leidenschaft und Offensivdrang – musste sich aber in einer offenen Partie geschlagen geben. Trotz der Niederlage war der Auftritt ein Beweis, dass die Mannschaft offensiv gefährlich ist und sich von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lässt.













